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Hier finden Sie Tipps und Tricks für ihr Grün

 

News – Der geliebte Rasen in der Trockenheit

In Zeiten von Trockenheit wir des immer aufwändiger eine grünen Zierrasen zu erhalten. Der durchschnittliche Wasserbedarf eines Rasens im trockenen Sommer (wie 2022) liegt bei 20l pro Quadratmeter 2-3 Mal die Woche. Das bedeutet für eine durchschnittlichen Rasen von 100 Quadratmetern einen Wasserbedarf von ca. 25.000 l im Monat. Das ist eine Menge Wasser.
Alternativen sind zum Beispiel Microclover.

Microclover ist eine Mischung aus Klee und Gräsern für Ihren Rasen. Dafür wird die kleinblättrige Züchtung des Weißklees (lat.: Trifolium repens) genutzt, der über seine Wurzeln Stickstoff aufnimmt und diesen für die Gräser in eine nutzbare Form verwandelt.

Insektenfreundlich – Blumenwiese als Rasenersatz

Wer sich mit dem Thema Rasen beschäftigt, kommt nicht am Thema Pflege- und Erhaltungsaufwand vorbei.  Aus ökologischer Sicht sind Rasenflächen zwar grün, aber bieten „blütenfrei“ keine Alternative für mehr Biodiversität und Artenvielfalt. Da Wasser ein kostbares Gut ist, müssen Sie entscheiden, wofür Sie es verwenden wollen. In Zeiten des Wassermangels können Kommunen das Wässern von Gartenflächen untersagen. Wer darauf vorbereitet sein will, sollte sich mit Alternativen beschäftigen.

Blumenwiesen sind kunterbunt und pflegeleicht, aber nicht wintergrün und sie können im Sommer auch nicht betreten werden. Sie sind aber ideal für sonnige und sandige Standorte mit mageren Böden – solchen also, die für Rasen zu mager sind. Dort ist Rasen ohnehin immer nur durstig. Wildwiesen locken Schmetterlinge und andere Nutzinsekten an und können als „Blumenwiese“ oder „Bienenwiese“ gekauft werden. Noch besser sind regionale Blütenwiesenmischungen, die von den Städten und Kommunen oft auf öffentliche Grünflächen gesät werden, sich dort bewährt haben und die man im Fachhandel kaufen kann oder mancherorts durch die Kommunen verteilt werden.

Neuigkeiten! Torffrei geht auch!

Torf kann zwar die Durchlüftung des Bodens verbessern, wobei aber die Bodenqualität selbst sich aber verschlechtert. Dies liegt daran, dass Torf sehr nährstoffarm ist und zudem Versauerung unserer Böden fördert.

Achten Sie darauf, was in den Plastiksäcken im Handel als „Erde“ verkauft wird. Meist ist ein großer bis sehr großer Anteil Torf enthalten. Als Alternative eignet sich vor allem Kompost, am besten aus dem eigenen Garten. Er belebt den Boden und gibt ihm wichtige Nährstoffe zurück. Alternativ achten Sie beim Kauf auf „torffreie“ Produkte, nicht zu verwechseln mit „torfarm“, die verstärkt in den Handel kommen.